via Hohenlohe nach Rothenburg ob der Tauber und über den schwäbischen Wald zurück.
Die Länge dieser Tour beträgt 312 km und sollte nicht an Sonn- und Feiertagen gefahren werden. Wer meine Touren kennt, weiß das ich am liebsten schmale Wege benutze und die sind zum Teil mit eine Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen belegt. Auf dieser Tour kommen wieder ein paar schöne schmale Wege zusammen. Alle (leider) asphaltiert aber zum Zeitpunkt der Tour erlaubt, sofern man nicht mehr wie 6 Tonnen auf die Waage bringt.
Mit Pausen und Fotostopps sollte mit einem ganzen Tag gerechnet werden. Für einen Besuch des Kloster Schöntal, der Innenstadt von Rothenburg oder Kirchberg an der Jagst reicht ein Tag nicht mehr aus. Entweder mal diese Punkte gezielt anfahren oder eine Übernachtung einplanen. Die Gartenwirtschaft bei der Brücke über die Tauber bei Rothenburg hatte zum Zeitpunkt meiner Tour leider schon geschlossen. Der sehr schöne Taubertalweg bei Rothenburg ist mit einem Sonn- und Feiertagsfahrverbot belegt.
Hier wie üblich die Route zum Nachfahren. Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Mindestens 2 Strecken sind an Sonn- und Feiertagen verboten. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. Hier die Trackdatei als gpx der Tour zum herunterladen. Erstellt mit OSM Karten auf Garmin Basecamp: Herbsttour 2022
Eine Tagestour musste her. Das Planungstool aufgerufen und mit Open Street Map Karten eine Tour Richtung Süden, also dem Schwarzwald, zusammengestellt. Raus kam eine Tour mit sehr schönen, auch mir teils unbekannten kleinen Wegen.
Auch die phantastische Aussicht bei Sasbachwalden ist dabei. Leider hat das Wetter nicht so ganz mit gespielt, da es teils heftig regnete. Es erstaunte mich, wie wenig mir das ausmachte. Bei so einem Wetter sind die meisten Straßen und Wege frei von anderen Verkehrsteilnehmern.
Weitere Motorradfahrer waren auf der ganzen Route an einer Hand ab zu zählen. Für einen kleinen Snack oder etwas zu trinken, gab es einen Abstecher zu einem Vesperstüble am Bauernhof in einer idyllischen Schwarzwaldlandschaft.
Bei Interesse, kann diese Route wie immer am Ende des Artikels als gpx Track heruntergeladen werden. Diese Route ist ca. 315 Km lang und sollte als Tagestour geplant werden. Bei schönem Wetter könnte das auch ein sehr langer Tag werden, da dann die Stops zum Fotografieren wahrscheinlich häufiger statt finden.
Allerdings sollte diese Tour Sonntags bei schönem Wetter vermieden werden, da dann die Straßen im Schwarzwald voll sind mit Sonntagstouristen.
Wie versprochen die Route zum Nachfahren. Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. Hier die Trackdatei als gpx der Tour zum herunterladen. Erstellt mit OSM Karten auf Garmin Basecamp: Schwarzwald Regentour
Im September musste es nochmal sein, raus mit Motorrad und Zelt. Die Wetteraussichten waren nicht sonderlich gut aber wie heißt es doch, no risk no fun. Warum Frankreich 1000 ? Ganz einfach die Tour ging nach Frankreich und die Gesamtstrecke betrug etwas über 1000 Km.
Apropos Wetter, die meiste Zeit hatte ich während der Fahrt Glück und es blieb trocken. Ab und zu musste aber dann doch mal eine kleine Dusche sein. Ja ich hatte Regenüberziehkleidung plus Regenfutter in der Kombi an und blieb dadurch darunter trocken. Seltsamerweise machte mir der ganze Regen nichts aus. Schön das am Abend die Sonne schien und ich das Zelt auf einem sehr schönen Campingplatz bei Pont-de-Poitte direkt an der Ain aufstellen konnte.
Leider hat es dann aber Nachts sehr stark geregnet und ich musste am nächsten Tag das Zelt nass einpacken. Auch hier machte mir das, was früher ein no go war, nichts aus und ich war auch vorbereitet. Ich packte das Außenzelt getrennt vom Innenzelt ein und spannte dieses hinten aufs Gepäck, damit in den Packtaschen nichts nass wird. Hauptsache im Zelt war es nicht nass und alles blieb trocken.
Ein klein wenig „Schotter“ musste dann doch sein, ganz legal, da es eine offizielle Strasse zu einem Ort war. Ich mag ja den französischen Humor, bei einer Schotterstrecke ein Schild mit der Warnung chausséedéformée aufzustellen, ruft bei mir immer ein Schmunzeln hervor.
Das in Frankreich so viele Zeltplätze nicht mehr vorhanden waren oder schon Anfang September zu waren, enttäuschte mich doch sehr. So brauchte ich dann auch am 2. Tag fünf Anläufe einen zu finden. Und das in einem Gebiet in dem man zum Teil 20 Km und mehr fahren muss um den nächsten auf der Karte verzeichneten anzufahren. Über so etwas musst man sich in der Vergangenheit nie Gedanken machen, da es überall Zeltplätze gab die von April bis Oktober offen hatten. Ich denke hier hat die Pandemie nicht unerheblich zum sterben oder schließen der Zeltplätze beigetragen. Umso schöner war es dann, das Abendessen oder Frühstück trocken genießen zu können. Zu wenige Campingplätze kenne ich nur aus dem eigenen Land.
Entweder war es nötig zu fahren oder ich stumpfe ab. Der Regen störte nicht so besonders, höchstens als es so extrem wurde, das mein Visier trotz Pinlock anlief, ich es öffnen musste und meine Brille voll geregnet wurde.
Es war eine erholsame und schöne Wochenendtour und so wie es derzeit aussieht, die letzte in diesem Jahr. Da werden wohl nur noch Tagesausflüge kommen.
Am Ende wieder ein Video mit Impressionen dieser Tour.
Die tatsächlich gefahrene Route zum herunterladen als gpx aus einem Track erstellt mit Basecamp. Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. France 1000
Wie mache ich das mit der Stromversorgung meiner Geräte unterwegs. Da ich ja keinen störenden Tankrucksack möchte, musste eine andere Lösung her um meine elektrisch betriebene Geräte aufzuladen. Zum Glück hab ich keine riesigen Stromfresser wie Laptop oder Drohne, so genügt mir eine Powerbank mit 20 Ampere. Mit dieser werden nachts meine Akkus vom Foto, der Videokamera und der Campingleuchte aufgeladen. Mein Smartphone wird, wie auch die Powerbank, unterwegs geladen. Da ich den ganzen Tag fahre funktioniert das und ist ausreichend für die nachts verbrauchte Menge wieder in der Powerbank zu laden.
Für die Powerbank gab es zunächst 2 Lösungen. Eine, die sofort aus praktischen Gründen verworfen wurde, war unter der Sitzbank. Die zweite, und in der Praxis inzwischen erprobte, ist eine Lenkertasche. Zumal dort dann auch weitere praktische Dinge wie Papiere, Ausweis, Geld oder kleiner Riemen für die Vorderradbremse zu arretieren, rein kommen.
Da drin werden dann meine Powerbank, die nochmal in einer wasserdichten Tasche drin steckt, und mein Smartphone aufgeladen. Die beiden USB Kabel ( Powerbank, Smartphone ) finden Ihren Anschluss über den 12V Dual USB Adapter zur 12V Steckdose. Das ganze hat dann noch ein Tütchen gegen Regenwasser drüber.
Die Befestigungsriemen der Lenkertasche mussten modifiziert werden, da sie zum Einen nicht passten und zudem einen billigen und schlechten Klelttverschluss hatten. Die Lenkertasche bietet oben noch die Möglichkeit das Smartphone hinter der durchsichtigen Folie anzubringen. Falls mein Navi versagt, dient das Smartphone als Ersatznavigation. Die Lenkertasche lässt sich leicht entfernen und bietet eine Befestigung für einen Trageriemen. Wer lässt schon gerne seine Wertsachen beim Motorrad wenn man kurz einkauft.
Apropos Riemen zum Arretieren der Vorderradbremse. Ich muss mal einen Artikel schreiben oder ein Video drehen über das Aufheben einer Ténéré 700 und dessen Mythen. Wenn ich das als schwächliches Kerlchen kann, dann kann es auch jede(r) Andere.
Nach nun 10 Tagen und 5000 Km bin ich wieder zurück zu Hause. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, bin immer noch geflasht von dieser Reise. Eigentlich bin ich nicht so der emotionale Mensch aber bei diesen ganzen Wows kullerte doch mal ein Tränchen. Was hatte ich doch für ein ausgesprochenes Glück und das obwohl mich diese Reise in Schweden mit Regen begrüßte. Man hört ja immer wieder von dem vielen Regen in Norwegen, sicher ich hatte auch 2 bis 3 Tage Regen.
Die meiste Zeit nur schön mit blauem Himmel oder heiter bis wolkig. Das sah nach Erzählungen eine Woche vorher ganz anders aus, da gab es wohl Dauerregen.
Und die Leute in Skandinavien, nett freundlich, zurückhaltend und hilfsbereit wie eigentlich meistens da draußen. Das man trotz der Geschwindigkeitsbegrenzungen ganz flott vorwärts kommt, sieht man schon an der Tatsache das ich statt 12 nur 10 Tage für die knapp 5000 Km benötigte. Zudem lernt man da oben etwas Zeit zu haben. Da ist man mal 30 Km gefahren und steht vor einen frisch gesperrten Tunnel, um dann festzustellen, das man die ganze Strecke wieder zurück muss und einen riesen Umweg vor sich hat. Oder es gibt eine Baustelle bei der man darauf hingewiesen wird das es 10 bis 15 Minuten dauern könnte bis es weiter geht. Überhaupt kann ein falsches Abbiegen in Norwegen mit sehr weiten Wegen verbunden sein. Da kann mal schon mal 20 Km Schotterpiste fahren und stellt fest, man ist in einer Sackgasse.
Tanken fand ich eigentlich immer ganz angenehm, da man bei einem Automaten mit Kartenzahlung nicht den Helm absetzen oder an eine Kasse laufen muss. Übrigens funktonierte fast überall die Maestro EC Karte nur in Ausnahmefällen musste eine Visa Karte herhalten. Es ist also kein Fehler eine Ausweichmöglichkeit dabei zu haben. Die Norweger fahren überwiegend sehr passiv was sehr angenehm ist. Ein dichtes Auffahren gibt es nicht und auch die Unart während der Fahrt auf das Smartphone zu schauen, sah ich dort nicht.
Norwegen ist teuer, stimmt, aber nicht so pauschal. Für einen Campingplatz zahlte ich zwischen umgerechnet 9,- € und 22,- €. Wobei der mit 22,- € am schlechtesten ausgetattet war. Auf den allermeisten Campingplätzen ist folgendes inklusive. Der Platz mit Person und Fahrzeug, warme Dusche, Toillettenpapier in den sauberen Toilleten, eine Küche in der es Herd und Mikrowelle gibt und freies Wlan. Vielfach auch Waschmaschinen und Trockner gegen Gebühr. Tja strengt Euch mal an in Deutschland.
Einen wunderschönen Campingspot hatte ich durch fragen eines Einheimischen und seiner netten Antwort. Dort gab es eine Gapahuk (Hütte auf einer Seite offen), eine Trinkwasserpumpe und ein Plumsklo Häuschen und das alles gratis. So etwas gibt es in Norwegen öfter aber nicht immer mit einer Trinkwasserpumpe mit so leckeren und kühlem Trinkwasser. Apropo Trinkwasser, man kann wirklich bedenkenlos in der bergigen Gegend aus den Gebirgsflüsschen trinken.
Richtig teuer ist allerdings Alkohol und Essen gehen. Am billigsten kommt man mit Pizzen weg die es übrigens wie auch Burger an jeder größeren Tankstelle gibt. Die Pizzen kosten ungefähr so viel wie bei uns ( 9.- bis 14,- € ), die Burger sind etwas teuerer. Also Essen besser selber machen und Alkohol braucht man auch nicht unbedingt. Wenn man nicht gerade bei den bekannten touristischen Sehenswürdigkeiten unterwegs ist, kann es schon mal passieren das auch auf asphaltierten Strecken eine 3/4 Stunde lang niemand zu sehen bekommt.
Bei den Schotterpisten ist das der Normalfall, zumindest bei mir war es so. Es gibt ein paar Maut behaftete Schotterstrecken. Die meisten sind mit automatischer Kennzeichenerkennung und man kann dann via Internet und Kreditkarte zahlen. Das sollte man machen, da es sonst teurer wird. Leider ist es so, das die einem die PKW Gebühr abverlangen obwohl es mit dem Motorrad eigentlich günstiger wäre. Habe mich drüber beschwerd und bekam Rückmeldung das dies ein Fehler war und ich das zu viel gezahlte erstattet bekomme. Dann gibt es noch ein paar old scool Mautstellen. Da ist es hifreich wenn man paar NOK als Papiergeld dabei hat. Da füllt man selber einen Zettel aus und schmeißt den Betrag in eine Kasse, die manchmal schwer als solche zu erkennen ist. Da es nicht viel kostet, meist ca. zwischen 20 NOK und 40 NOK, also 2,- bis 4,- €, macht es bitte. Denn sie können diese Wege auch einfach sperren und davon haben wir als Schotterfans gar nichts. Es ist schön das es noch Länder gibt bei denen das geht. Wird ja dank EU immer weniger.
Übrigens auf vielen Strecken und den meisten staatlichen asphaltierten Strecken, zahlt man als Motorradfahrer gar nichts. Ein Beispiel für eine gratis Schotterstrecke ist der Peer Gyntvegen. Am wenigsten ist abseits der Touristenrouten los, da wo man dann auch die Einheimischen mit ihren Wohnmobilen sieht. An den Seen benötigt man zwingend eine guten Mückenschutz, zumindest war es bei mir Ende Juni, anfang Juli so. Ein Mittel zum Auftragen sollte DEET enthalten. Aber mit Vorsicht benutzen, das ist nicht ganz ungefährlich. Zusätzlich nützt auch ein Hut mit Mückennetz auch wenn es bescheuert aussieht. Sprachbarriere ? Ich kann leider auch kein Norwegisch aber die meisten Norweger können sehr gut englisch. Sprecht sie einfach höflich an und haltet dabei etwas mehr Abstand wie bei uns in Deutschland.
Ich werde meine tatsächlich gefahrene Strecke im Anschluss veröffentlichen. Bei der geplanten gab es doch die ein oder andere gesperrte oder nicht erlaubte Strecke. Norwegen ist auf jeden Fall eine Reise wert und hätte ich mehr Zeit, wäre ich bis zu den Lofoten hoch gefahren. Das Nordcap reizt mich allerdings nicht so sehr.
English part After 10 days and 5000 km I’m back home. I don’t even know what to say, I’m still blown away by this trip. Actually, I’m not the emotional person, but with all these wows, a little tear fell down that wasn’t caused by the wind. How lucky I was, even though this trip to Sweden greeted me with rain. You keep hearing about all the rain in Norway, I’m sure I had 2 to 3 days of rain. Most of the time just fine with blue skies or mixed to cloudy. According to stories a week before, it looked completely different, there was probably constant rain. The people in Scandinavia are nice, friendly, reserved and helpful, like most people out there.
The fact that you can move forward quickly despite the speed limits can be seen from the fact that I only needed 10 days instead of 12 for the almost 5000 km. You also learn to have some time up there. You’ve driven 30 km and you’re standing in front of a freshly closed tunnel, only to realize that you have to go the whole way back and have a huge detour ahead of you. Or there is a construction site where you are told that it could take 10 to 15 minutes to continue. In general, a wrong turn in Norway can involve very long journeys. You can sometimes drive 20 km to find out that you can’t go any further on this gravel road. I actually always found refueling quite pleasant, because you don’t have to take off your helmet or walk to a cash register at a machine with card payment. Incidentally, the Maestro EC card worked almost everywhere, only in exceptional cases did a Visa card have to be used. So it’s not a mistake to have an alternative. Most Norwegians drive very passively, which is very pleasant. There is no tail-gating and I didn’t see the bad habit of looking at the smartphone while driving.
Norway is expensive, it’s true, but not across the board. I paid between the equivalent of €9 and €22 for a campsite. Whereby the €22 was the worst equipped. The following is included on most campsites. The place with person and vehicle, warm shower, toilet paper in the clean toilets, a kitchen with a stove and microwave and free WiFi. Often also washing machines and dryers for a fee. Well, make an effort in Germany.
I had a wonderful camping spot by asking a local and got nice answer. There was a gapahuk (hut open on one side), a drinking water pump and an outhouse and all for free. There is something like that in Norway more often but not always with a drinking water pump with such delicious and cool drinking water. Speaking of drinking water, you can really drink from the mountain streams in the mountainous area without hesitation.
However, alcohol and eating out are really expensive. The cheapest way to get away is with pizzas, which by the way, like burgers, are available at every major gas station. The pizzas cost about the same as ours (9 to 14 euros), the burgers are a bit more expensive. So it’s better to make your own food and you don’t necessarily need alcohol. If you are not on your way to the well-known tourist sights, it can happen that nobody gets to see you for 3/4 of an hour, even on paved roads. That’s the norm on the gravel roads, at least that’s how it was for me.
There are a few toll roads. Most are with automatic license plate recognition and you can then pay via the Internet and credit card. You should do that, otherwise it will be more expensive. Unfortunately, they charge you the car fee even though it would actually be cheaper by motorbike. I complained about it and got feedback that this was a mistake and that I would be reimbursed for the overpaid amount. Then there are a couple of „old scool“ tollbooths. It is helpful if you have a few NOK paper money with you. You fill out a slip yourself and throw the amount into a cash register, which is sometimes difficult to identify as such. Since it doesn’t cost much, usually around between NOK 20 and NOK 40, i.e. €2 to €4, please do it. Because they can also simply block these paths and we, as gravel fans, don’t benefit from that at all. It’s nice that there are still countries where this is possible. It’s becoming less and less thanks to the EU.
By the way, on many routes and most of the state asphalt routes, you don’t pay anything as a motorcyclist. An example of a free gravel route is Peer Gyntvegen. There is least activity off the tourist routes, where you can also see the locals with their mobile homes. At the lakes you absolutely need a good mosquito repellent, at least that was the case for me at the end of June, beginning of July. A means of anti mosquito should contain DEET. But use with caution, it’s not entirely safe. A hat with a mosquito net is also useful, even if it looks stupid.
Language barrier ? Unfortunately, I don’t speak norwegian either, but most Norwegians speak english very well. Just speak to them politely and keep a little more distance like we do in Germany. I will publish the route I actually drove afterwards. With the planned one, there were one or the other closed or forbidden route. Norway is definitely worth a trip and if I had more time, I would have driven up to the Lofoten. The Nordcap doesn’t appeal to me that much though.
Nachfolgend noch einige Bilder und Links zu den Videos: Below are some pictures and links to the videos:
Und jetzt die Videolinks. And now the links to the videos
Und zum Schluss noch die gefahrenen Routen als gpx: And finally the routes driven as gpx files:
My planning for the Norway Tour 2022. Currently 12 days and approx. 4800 km are planned. But that can all change. Therefore this article will be dynamic and will occasionally adapt to the planning.
Meine Planung für meine Norwegen Tour 2022. Derzeit sind 12 Tage mit ungefähr 4800 km geplant. Aber das kann sich alles noch ändern. Dieser Artikel ist dynamisch und wird regelmäßig angepasst.
I plan to travel on my Ténéré with a tent, tarp and a hammock. Frequent stays in or near „gapahuken“, „lean-to“.
Ich plane mit meiner Ténéré mit Zelt, Tarp und Hängematte zu reisen. Häufige Übernachtungen in frei zugänglichen offenen „Hütten“. Da gibt es einige in Norwegen.
My routes as a gpx that I make available. GPX routes created on Basecamp with Openstreetmap maps
Meine geplanten Routen sind als gpx verfügbar. Diese sind mit Basecamp und Openstreetmap Karten erstellt worden.
Mit Klick auf nachfolgenden Link wird man zu Google weitergeführt. Das bedeutet, Du solltest Dir bewusst sein, das Google Daten sammelt. Clicking on the link below will take you to Google. This means you should be aware that Google collects data.
View final Route on Google Maps Changed route due to illegal path. Additional changes to the route sections, more unpaved. Geänderte Route wegen nicht zulässigem Weg. Weitere Änderungen an den Einzelrouten, mehr unbefestigt.
Packliste / packing list so far In Norway you have to reckon with everything in terms of temperature. So I will pack quick-drying clothes using „onion technique“. In Norwegen muss man temperaturtechnisch mit allem rechnen. Also werde ich schnell trocknende Kleidung mit „Zwiebeltechnik“ einpacken.
Kleidung / dress: Thermo Unterhose / Thermal underpants 4 x Funktionsshirt Langarm / Long-sleeved functional shirt 2 x Funktionsshirt Langarm drüber / Long-sleeved functional shirt over it 2 x Funktionsshirt Kurzarm / Functional shirt short-sleeved 1 x Pulli / pullover 1 x Hose / trousers 6 x Unterhose / underpants 6 x Socken / Socks 1 x Badehose / swimming trunks 1 x Schuhe / Shoes 1 x Handtuch / towel 1 x Geschirrhandtuch / dish towel 1 x Hut / cap 2 x Netz für Hut / mosquito net for cap 1 x Regenkombination / rain suit 1 x Innefutter Regen / lining rain
Sanitär / sanitary Feuchttücher / wet wipes Müllbeutel / garbage bag Toilettenpapier 2 Rollen / Toilet paper Umweltseife / environmental soap Zahnpasta / toothpaste Zahnbürste / toothbrush Deo / deodorant Fenistil / after byte 😉 Sonnencreme / suncream Aspirin / aspirin Rei in der Tube / fast detergent Beutel zum waschen / bag for washing Mückenschutz / mosquito repellent Kohletabletten / charcoal tablets Rasieraparat / razor
Kochen / cook Gaskocher mit Topf und Pfanne / Gas cooker with pot and pan Tasse / cup Gaskartusche / gas cartridge Besteck / cutlery Schweizer Taschenmesser / swiss pocket knife Feuerzeug / lighter Feuerstein / flint Spüli / detergent Salz / salt Öl / oil Pfeffer / pepper 6 x Tütenessen od. Onkel Bens / bag food fast food Kaffee / coffee Wasserbehälter / water bag Wasserfilter / water filter Duschsack / shower bag
Technik / technic Gopro / action cam Akkus / accu Powerbank / power bank Speicherkarten / memory cards USB Kabel / usb cable Werkzeug / tools for the bike Einweghandschuh / disposable glove 1 Schlauch 21″ / one tube 21″ Luftpumpe / air pump hand operated Ersatzkanister 2 Ltr. / petrol can 2 Ltr. Navi / GPS Stirnlampe / headlamp Papierkarten / maps, yes paper 😉 Stativ / tripod
Camping / camping stuff Zelt / tent Zeltunterlage / tent pad Tarp / tarp Gestänge / linkage (tarp) Sitz / camping chair Schlafsack / sleeping bag Inlay / inlay for sleeping bag Luma / sleeping mat Hängematte / hammock Klappspaten / folding spade Hammer / hammer Paracord / paracord
Sonstiges / others Lappen befestigen auf Schiff / Rag fasten on ferry Lappen zum reinigen / Rag for cleaning Visierreiniger / visor cleaner
Eine vielfältige Tour mit kleinen Besonderheiten. Die Tour hat eine Länge von ca. 385 Km ist also nicht unter einem ganzen Tag zu haben.
Wieder kann ich nur davon abraten diese Tour Sonntags zu machen, ich fuhr sie an einem Samstag bei idealem Tourenwetter von 20°C und Sonnenschein.
Befahren werden viele Nebenstraßen und kleine Wege aber auch ein paar Land und Bundesstraßen. Alle Straßen sind asphaltiert manchmal etwas sanierungsbedürftig.
Landstriche die durchfahren werden ausgehend vom Kreis Ludwigsburg sind Neckar-Odenwald, Miltenberg, Main-Spessart, Main-Tauber, Heilbronner Land.
Außer den Strecken mit Aussichten, Natur und stellenweise sehr schönen einsamen Abschnitten gibt es auch weitere Highlights. Eine Burghof Durchfahrt, Durchfahrt an einer Mühle, Miltenberg (schon alleine einen Ausflug wert), Fähre über den Main (nur 1,50 €), Wildgebiet des fürstlichen Löwenstein’schen Park mit Wildgater (Spessart), Golfplatz Durchfahrt (mit Bestätigung der Klischees 😉 ) Schaut Euch die Bilder an und am Ende gibt es diese Tour wieder als gpx Datei.
oder schaut Euch gleich das Video an:
Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. Hier die gpx Datei der Tour zum herunterladen. Erstellt mit OSM Karten auf Garmin Basecamp: Tour zum Main
eine kleine Hilfe und ein paar Überlegungen zu Zelte fürs Motorrad, Fahrrad oder wandern.
Überlegungen
Grundsätzlich gilt, die angegebene Personenanzahl sind immer die maximal mögliche Belegung ohne Gepäck. Falls es eine Apside (einen kleinen Vorraum) gibt, lässt sich natürlich dort etwas Gepäck unterbringen. Meistens, bei geringem Gewicht und kleines Packmaß, reicht es aber nur für die Schuhe oder Stiefel. Also am besten immer die genutzte Personenzahl plus eins nehmen, es sei denn man ist Minimalist, dann reicht aber auch ein Tarp. Auch sollte überlegt werden für welche Gelegenheit und bei welchen Wetterbedingungen das Zelt genutzt werden soll. Es ist ein Unterschied ob man ein Zelt nur für eine Nacht bei garantiert schönem Wetter nutzt oder doch für einige Tage mehr bei jedem Wetter. Möchte man auch sich mit Essen selber versorgen, also etwas warm machen, dann sind noch weitere Bedingungen zu beachten. Dann könnte ein genügend großer Vorraum, in dem man auch bei schlechten Wetterbedingungen seinen Kocher betreiben kann, von nutzen sein. Oder eben ein zusätzliches Tarp was man für eine trockene Erweiterung aufbauen kann. Soll das Zelt auch möglichst rasch alleine aufgebaut werden, möglichst leicht und klein im Packmaß sein, sind dies weitere Anforderungen auf die bei der Auswahl geachtet werden muss.
Zelttypen und deren Vor und Nachteile
1. Geodät Zelt
Mindestens 3 oder 4 biegsame Zeltstangen. Sehr stabile und sturmfeste Konstruktion, steht auch alleine ohne Zeltnägel. Manchmal muss aber ein vorhandener Vorraum abgespannt werden. Je nach Konstruktion etwas schwerer aufzubauen wenn man es alleine machen muss.
2. Kuppelzelt
Mindestens 2 biegsame Zeltstangen. Stabil aber nicht ganz so stabil wie das Geodät, dafür etwas leichter. Auch dieses Zelt kann ohne Zeltnägel stehen. Ein möglicher Vorraum muss abgespannt werden und hat manchmal eine zusätzliche Zeltstange.
3. Tunnelzelt
2 oder mehr biegsame Zeltstangen je nach Länge. Zelt hält nicht ohne Abspannung und Zeltnägel. Sehr gute Raumausnutzung. Nicht ganz so stabil bei Sturm wie ein Geodät.
4. Firstzelt
Oder auch Dackelgarage genannt. Sehr alte Zeltform mit meistens 2 Zeltstangen. Häufig ohne Innenzelt also einwandig. Meistens auch kein Vorraum. Steht nicht ohne Abspannung.
5. Pyramidenzelt
Eine Zeltstange, sehr leicht und meistens kleines Packmaß. Muss Abgespannt werden b.z.w. mit Zeltnägeln befestigt werden. Gibt es auch mit Innenzelt wobei 30% bis 40% der Pyramide sogar einen Vorraum bilden können.
Allgemein
Möchte man Schutz vor Stechmücken oder andere Insekten haben, bietet sich ein Innenzelt an. Auch ist so ein Innenzelt zumeist mit einem wasserdichtem Boden bestückt. Für das Klima innen ist es auch von Vorteil ein Innezelt zu haben, da sich nachts auch mal Schwitzwasser am Außenzelt innen bilden kann. Bei einigen Zelten mit Innenzelt stellt sich die Frage für welches System man sich entscheidet. Innenzelt oder Außenzelt mit Gestänge. Beides hat seine Vor oder Nachteile. Hat man das Gestänge am Innenzelt, kann das bei guten Wetterverhältnissen auch ohne Außenzelt aufgebaut werden oder unter eine Überdachung z.B. Tarp gestellt werden. Ist das Gestänge am Überzelt kann man bei Regen das Innenzelt trocken auf oder abbauen da dieses ja dann innen mit dem Außenzelt verbunden wird. Bei den Ein und Ausgängen sollte drauf geachtet werden, das diese nicht zu flach oder zu weit ans Innenzelt heran reicht. Da sonst bei Regen beim ein oder ausstieg Wasser ins Innenzelt kommen kann. Sollte das Zelt auch auf Böden in denen es kaum Möglichkeiten Zeltnägel einzubringen gibt, müsste die Geodäten oder Kuppelzeltform bevorzugt werden, da diese auch ohne Zeltnägel stehen können. Abspannungen sollten dann falls nötig an Steinen oder ähnlichen befestigt werden. Legt man Wert auf kleinstes Packmaß und kleines Gewicht würde ein Pyramidenzelt oder gar ein Tarp in die engere Auswahl kommen. Wassersäulen und Co. Eine Wassersäule von 3000 sollte schon reichen aber wer weiß schon ob die Angaben immer stimmen. Der Zeltboden sollte eine höhere Wassersäule haben das das Wasser unter dem Zelt auch mal stehen kann. Es muss nicht immer ein sehr teures Zelt sein, allerdings wird man an den extrem billigen nicht lange Freude haben. Bilige Zelte haben meist auch ein billiges Gestänge das nicht sehr viel aushält. Es gibt aber durchaus gute Zelte im günstigen Bereich.
Eigentlich ein kleiner Test für die Norwegen Reise mit neuen Erkenntnissen. Da ich bei der Norwegen Reise täglich wieder packe und weiter reise, wollte ich vorab mal sehen was diese Prozedur vereinfachen kann. Also fuhr ich los mit einigem Gepäck was für diese 2 Tage nicht notwendig gewesen wäre. Werkzeug und Ersatzschläuche sowie 2 Liter Ersatzkanister wäre da nicht nötig gewesen. Kleidung nahm ich nicht viel mit. Das will auch noch gut überlegt sein da ich nach Norwegen auch nicht sehr viel mit nehmen möchte. Es wird dann kombinationsfähige Kleidung hinauslaufen, Zwiebeltechnik bei Kälte u.s.w. Das mit dem Waschen von Kleidungsstücken könnte bei Regen ein Problem werden, darum möglichst schnell trocknende Funktionskleidung. Zumindest meine neue Art Zelt und Schlafsack zu verpacken zahlt sich aus. Außenzelt und Innenzelt getrennt, da weiß ich noch nicht ob das der Bringer ist. Der Gedanke, wenn es regnet wird das Außenzelt nass verpackt und das Innenzelt bleibt trocken. Das ist aber nur teilweise der Fall. Hatte ich doch an der Mosel, dank der echt kalten Nacht, Schwitzwasser zwischen Zeltboden und Bodenplane. Aber dadurch das alles nur noch „verkrumpfelt“ eingepackt wird, erspart man sich Zeit und Ärger. Gut das Packmaß wird etwas größer wenn man alles einfach in die Kompressionssäcke stopft. Das Inlet für den Schlafsack aus Fleece hat sich ausgezahlt. Mir war es nachts bei weniger wie 4°C nicht kalt in meinem Inlet im Schlafsack. Ob ich zusätzlich eine Hängematte mitnehmen werde, weiß ich noch nicht. Das Tarp werde ich auf jeden Fall mitnehmen. Das laden des mobilen Powerakkus in der Lenkertasche während der Fahrt, scheint zu funktionieren. Ansonsten muss ich noch an meinem Packalgorithmus feilen, der war nicht so gut.
Zurück zur Tour.
Mosel und Rhein kann ich nur empfehlen. Leider gab es eine nicht so schöne Situation bei der Anfahrt durch die Pfalz. Man steht plötzlich vor einem Verbotsschild für Motorräder. Es gab keinen Vorabhinweis so das man als „Fremder“ dumm da steht und einen sehr weiträumigen Umweg in Kauf nehmen muss. Ich bin Steuerzahler und zahle genauso wie andere Verkehrsteilnehmer die mit Ihren sehr lauten Sportwagen dort fahren dürfen. Ich werde diese Gegend nicht mehr besuchen, weder mit Motorrad noch mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß. Ob das den Arbeitsplätzen der Gastronomie, Tankstellen e.t.c. nutzt ist mir dann auch egal, die Leute dort wollen das anscheinend so.
Die Mosel ist dagegen sehr schön, auch die kleineren Straßen seitlich davon sind absolut zu empfehlen. Campingplätze gibt es massenhaft und immer wieder die sehr schönen Orte entlang der Mosel.
Ich campierte direkt an der Mosel in Bullay. Da ich von Alf kam fuhr ich auch über Doppelstockbrücke bei der oben die Bahnlinie und darunter die Straße ist.
Es rentiert sich immer wieder die kleineren Wege recht und links der Mosel hoch zu fahren um so schöne Blicke von oben auf die Mosel zu haben.
Da ich Städte nicht mag, fuhr ich schon vor Koblenz hinüber zum Rhein. Dort fuhr ich dann bis Trechtlingshausen am schönsten Abschnitt des Rheins entlang. Auch hier rentieren sich Abstecher um von oben einen Blick auf den Rhein zu werfen.
Als Krönung hatte ich dann tatsächlich durch Zufall in meiner Planung einen Abschnitt unbefestigten Weges durch eine schöne Gegend zu fahren.
Nachfolgend noch 2 Videos der Tour und dahinter dann die gpx Daten.
Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. Hier die gpx Datei der Tour zum herunterladen. Erstellt mit OSM Karten auf Garmin Basecamp: Mosel Rhein Tour
Am Ende eines Jahres, vielleicht etwas früh, mein Jahresrückblick aus Motorrad Perspektive. Früh ? was soll den noch kommen, wo der Mist wieder los geht. Ich hoffe das es allen da draußen gut geht, wo immer ihr seid.