Rückblick 2023

Das sich das Jahr langsam dem Ende nähert und für mich keine größere Reise mehr ansteht, hier mein Reiserückblick auf das Jahr 2023.
Ich hoffe Ihr kommt alle gesund und munter ins nächste Jahr.
Leider habe ich weniger freie Tage wie nötig wären um alle meine Reiseziele und Ideen zu verwirklichen. Aber so ist es eben, Reisen wollen auch minimalistisch finanziert werden. Viel Spass mit dem Video.

Jahresrückblick 2023 / Review 2023
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Etwas TET in Frankreich / a little bit of TET France

Im August hatte ich nochmal die Gelegenheit ein wenig Trans European Trail (kurz TET) in Frankreich unter die Räder zu nehmen. Ich hatte mir die Sektionen 22 und 13 von Süd nach Nord ausgesucht. Wobei ich in die 22 bei Pont de Poitte eingestiegen bin. Meine Anfahrt bewältigte ich in Deutschland vorwiegend auf der Autobahn und dann im Jura bis nach Pont de Poitte.

Im Norden stieg ich dann bei Teting sur Nied wieder aus dem TET aus.
Als gpx kann man nur die Anfahrt und die Rückfahrt als Track herunter laden. Die TET Tracks müsst ihr auf der Trans European Trail Seite herunter laden. Diese beiden Sektionen haben keinen hohen Schwierigkeitsgrad und dürften mit jeder Reiseenduro zu machen sein. Vor Herausforderungen wird man nur durch den eventuell vorhandenen Matsch gestellt.

Eine Bank unter einem schattigen Baum. Sollte bei 31°C auch genutzt werden.
a little bit of TET France 2023
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Anfahrt als Track zum Download
Rückfahrt als Track zum Download

Richtung Albanien Balkan 2023

Eine Reise über Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien & Herzegowina, Montenegro bis Albanien.

Die komplette gefahrene Route

Leider weniger TET wie geplant, teilweise Wetter bedingt. Bis einschließlich Kroatien lief alles wie geplant inklusive der vielen Trans European Trail Abschnitte. Aber von vorne. Am ersten Tag ging die Reise über Österreich und via Straniger Alm nach Italien bis kurz vor Slowenien. Da traf ich auch meinen Reisebegleiter ebenfalls mit einer Tenere 700.

Straniger Alm
Straniger Alm Kaffeepause
Italien erste Übernachtung
1. Übernachtung Italien

Tag 2 ging nach Slowenien mit einige wunderbaren TET Abschnitten. Wir fuhren am Abend zu einem netten Campingplatz in der Nähe des TETs. Diesen Platz gibt es erst seit 2 Jahren. Der Platzwart erzählte von Bären die in der Saison bis an den Campingplatz kommen. Die Kinder würden ihnen Namen geben und passiert sei noch nie etwas, da man ihnen nicht zu Nahe kommt.

Sella Carnizza
TET Slowenien
TET Slowenien
Camping in Slowenien, Zufall das gleiche Zelt
Pause auf dem TET

Dann ging es nach Kroatien auf wunderbaren TET Strecken mit Aussichten und Hochebenen. Hier grüßen auch einen die Forstarbeiter auf den Wegen durch die Wälder. Etwas merkwürdig erscheinen die zum Teil so gut wie ausgestorbenen Ortschaften mit ihren leer stehenden Häuser.

Kroatien abseits des TET
Kroatien abseits des TET
Kroatien auf dem TET
Kroatien Aussicht auf eine verzaubernde Ebene
Da geht noch was im Bezug auf Dreck 😉
Was für eine Gegend, Kroatien TET
Hier könnten auch die Hobbits wohnen

Mein Reisebegleiter wollte aus irgendeinen Grund nicht weiter wie Kroatien, was ich aber leider vorher nicht wusste und so trennten wir uns. Das bedeutete gleichzeitig weniger „offroad“ da alleine, was teilweise bei diesen Wetterbedingungen nicht zu empfehlen ist. Es hatte zum Teil sehr stark geregnet und dann sollte man so etwas, zumindest in den Bergen, nicht alleine durchziehen. So bin ich dann auf Asphalt von Kroatien zunächst nach Montenegro eingereist.

Grenzkontrolle ! Eine Erfahrung die jeder machen sollte der gegen Europa ist. 😉 Kleiner fun fact, in Montenegro ist der Euro offizielles Zahlungsmittel aber in der EU ist dieses Land nicht. Leider schränkte der Regen die Sicht ein. So konnte dann die Schönheit des Landes nicht so genossen werden wie das Land es verdient hätte. Von Montenegro ging es weiter nach Albanien und der nächsten Grenzkontolle. Motorräder bekamen ein kurzes Go vom Grenzer und wurden nicht kontrolliert. Ich denke, der wusste das die erst mal Ihre Papiere unter den Regenklamotten raukramen müssen.

Fähre in Montenegro
Montenegro

Ich fuhr dann direkt weiter nach Theth in Albanien. Was für eine schöne Gegend in den albanischen Bergen. Schade das es dort so viel und stark regnete, ich wär gerne die 60 Km lange unbefestigte Strecke von Theth aus gefahren.

Theth Albanien
Theth Albanien
Theth Albanien
Theth Albanien
Theth Albanien
Theth Albanien

Also nur eine Nacht und wieder auf dem Asphalt zurück. Nun nach einer weiteren Grenzkontrolle nach Bosnien & Herzegowina. Ich wollt mir unbedingt Mostar anschauen und verbrachte dort eine Nacht. Es war schon irgendwie emotional dort an der berühmten Brücke mit seiner historischen Bedeutung zu sitzen. Zudem hätte ich nie gedacht in meinem Leben mal dort hin zu kommen. Es hat sich rentiert und war den Besuch auf jeden Fall wert. Übrigens, die Hotelübernachtung ganz in der Nähe, kostete inklusive gutem Frühstück so viel wie ein Nacht auf einem Campingplaz in Deutschland.

Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Gegen das Vergessen
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Mostar
Kroatien

Dann ging es wieder via Kroatien und Italien zurück. Ich ließ es mir aber nicht nehmen wieder ein paar unbefestigte Wege unter die Räder zu nehmen. Auch meine Hängematte wurde gestestet und für gut befunden.

Kroatien
Kroatien

Dann bekam ich noch eine Tip eines Forenbetreiber über eine Strecke die ich fahren könne, wenn ich Lust dazu hätte. Ein beliebtes Klettergebiet in Kroatien. Danke Tom der Tip war sehr gut. Gut präparierte Schotterstrecke mit in den Fels gehauene kleine Tunnels.

Kroatien
Kroatien
Kroatien
Italien
Italien
Kurze Erfrischung in Italien
Italien
Italien

Die letzten unasphaltierten Wege waren dann in Italien wo ich mich dann prompt wegen einer Sperrung verfuhr.

Nach 12 Tagen und 4200 Kilometern kam ich dann wieder zu Hause an und werde mich sicher immer daran zurück erinnern. Am Ende wie immer die Videos dazu.

Richtung Albanien
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Richtung Albanien Teil 1
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Richtung Albanien Teil 2
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Richtung Albanien Teil 3
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Richtung Albanien Teil 4
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Balkan 2023 die Planung und Vorbereitung

Dieses Jahr soll es in den Balkan gehen und wenn die Zeit reicht, bis nach Albanien.
Auf die Idee kam ich letztes Jahr beim Familienurlaub auf einer griechischen Insel direkt vor Albanien. Da dachte ich mir, da warst Du auch noch nie und dort darf man noch unbefestigte Wege fahren. Bis jetzt sind es knapp 4000 Km also weniger wie letztes Jahr in Norwegen bei mehr verfügbarer Zeit. Dafür sind die Abschnitte erheblich anspruchsvoller.
Es geht durch 6 Länder, dabei quäle ich mich in Deutschland und in Österreich teilweise über die Autobahnen. Über die Straniger Alm geht es dann nach Italien weiter nach Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro bis nach Albanien.

Bei der Planung dachte ich immer an eventuelle Bären als Gefahr in Bosnien und Herzegowina aber wieder einmal ist die größte Gefahr Menschen gemacht in Form von Minen.
Wer da eine aktuelle Karte über Minenfelder benötigt, kann sie hier finden:
https://www.euforbih.org/index.php/bih-minefield-maps

Telefonieren aus nicht EU Ländern kann teuer werden.
Mal im Vertrag nachlesen was mit drin ist. Bei mir gibt es kein Bosnien & Herzegowina, Montengro oder Albanien. Nun hört man als Tip immer man solle sich seine SIM Karte im Zielland holen, da es dort sehr billig ist. Das ist auf den ersten Blick auch richtig aber was wenn es mehrere Länder sind und was wenn man nicht in eine Stadt fährt in der man auch SIM Karten bekommt. Da es bei mir 3 Länder sind und ich zunächst in keine Stadt komme, habe ich mir eine Daten SIM Karte mit 10GB Volumen, die in allen Länder gültig ist, vorab für ein paar Euro mehr wie im Ländereinzelkauf geholt. Die kann ich dann vorher schon aktivieren und bin auf der sicheren Seite. Telefoniert wird dann halt mit Signal oder Whats App. Das meiste werden aber Bilder oder Textnachrichten via Mobile Daten sein.

Jahresrückblick 2022

Was für ein Jahr

Mein persönlicher Rückblick auf das Jahr 2022 mit dem Motorrad.

Im April die Tour an Mosel und Rhein um meine Ausrüstung für die Norwegenreise zu testen. Wunderbares Wetter und Nachts unter 4°C also perfekte Bedingungen für einen Test.
https://www.ehrendieter.de/mosel-rhein-tour/

Aussicht auf die Mosel

Im Mai eine Tour an den Main mit vielen interessanten neu entdeckten Sträßchen und ein Burghof zum durchfahren.
https://www.ehrendieter.de/tour-zum-main/

Im Juni dann das Highlight des Jahres und sehr lange geplant. Die Reise nach Norwegen auf der ich in 10 Tagen 5000 Km fahren durfte. Und es kam mir nicht wie 5000 Km vor.

Wer TransEuroTrail fährt, kennt auch diese Hütte

Wer Natur und dünn besiedelte Weiten liebt, muss Norwegen besuchen. Ich hoffe das war nicht das letzte mal. Auf dem Rückweg dann ein Treffen mit einem lieben Forumsteilnehmer und seiner lieben Frau. Er hat es sich nicht nehmen lassen einen kleinen Teil seines Weser Berglandes mir am Spätnachmittag zu zeigen und mir bei sich Unterkunft zu gewähren.

Ich sage an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank.
https://www.ehrendieter.de/from-south-to-the-south-in-the-north/
https://www.ehrendieter.de/vom-sueden-in-den-sueden-im-norden-beendet-from-south-to-the-south-in-the-north-finished/

Im Juli kam dann noch das Stammtischtreffen Süd des gleichen Forums zustande. Lieben Dank für die Ausfahrt nach Österreich und das abendliche gemütliche Zusammensein.

Im September, kurzentschlossen, eine Tour nach Frankreich in die Regionen Grand Est, Bourgogne-Franche-Comté natürlich mit Zelt. Wieder einige schöne Straßen und Wege gefunden.
https://www.ehrendieter.de/frankreich-1000/

Auch noch im September eine kleine Regentour durch den Schwarzwald.
https://www.ehrendieter.de/schwarzwald-regentour/

Die Herbsttour nach Rothenburg ob der Tauber war dann im Oktober fällig.
https://www.ehrendieter.de/herbsttour-2022/

Und am letzten Oktober Tag noch die Tour nach Vellberg. Glücklicherweise an einem Freitag und damit absolut wenig los.
https://www.ehrendieter.de/vellberg-tour/

Ehren Dieter

Mal schauen was das nächste Jahr bringt. Als Highlight würde ich gerne runter nach Montenegro und vielleicht sogar bis nach Albanien fahren. Sollten alle Stricke reißen und das nicht möglich sein, dann gibt es Plan B der mich in die Pyrenäen führen würde.

Wie immer gibt es auch ein Video zu Jahresrückblick 2022

Jahresrückblick
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Frankreich 1000

Im September musste es nochmal sein, raus mit Motorrad und Zelt. Die Wetteraussichten waren nicht sonderlich gut aber wie heißt es doch, no risk no fun. Warum Frankreich 1000 ?
Ganz einfach die Tour ging nach Frankreich und die Gesamtstrecke betrug etwas über 1000 Km.

Wenn schon kein Schotter dann wenigstens klein

Apropos Wetter, die meiste Zeit hatte ich während der Fahrt Glück und es blieb trocken. Ab und zu musste aber dann doch mal eine kleine Dusche sein. Ja ich hatte Regenüberziehkleidung plus Regenfutter in der Kombi an und blieb dadurch darunter trocken. Seltsamerweise machte mir der ganze Regen nichts aus. Schön das am Abend die Sonne schien und ich das Zelt auf einem sehr schönen Campingplatz bei Pont-de-Poitte direkt an der Ain aufstellen konnte.

Zelt noch trocken aufstellen.
Die Ain

Leider hat es dann aber Nachts sehr stark geregnet und ich musste am nächsten Tag das Zelt nass einpacken. Auch hier machte mir das, was früher ein no go war, nichts aus und ich war auch vorbereitet. Ich packte das Außenzelt getrennt vom Innenzelt ein und spannte dieses hinten aufs Gepäck, damit in den Packtaschen nichts nass wird. Hauptsache im Zelt war es nicht nass und alles blieb trocken.

Ein klein wenig „Schotter“ musste dann doch sein, ganz legal, da es eine offizielle Strasse zu einem Ort war. Ich mag ja den französischen Humor, bei einer Schotterstrecke ein Schild mit der Warnung chaussée déformée aufzustellen, ruft bei mir immer ein Schmunzeln hervor.

chaussée déformée
so gefällt mir das, eine ganz normale Strasse

Das in Frankreich so viele Zeltplätze nicht mehr vorhanden waren oder schon Anfang September zu waren, enttäuschte mich doch sehr. So brauchte ich dann auch am 2. Tag fünf Anläufe einen zu finden. Und das in einem Gebiet in dem man zum Teil 20 Km und mehr fahren muss um den nächsten auf der Karte verzeichneten anzufahren. Über so etwas musst man sich in der Vergangenheit nie Gedanken machen, da es überall Zeltplätze gab die von April bis Oktober offen hatten. Ich denke hier hat die Pandemie nicht unerheblich zum sterben oder schließen der Zeltplätze beigetragen. Umso schöner war es dann, das Abendessen oder Frühstück trocken genießen zu können. Zu wenige Campingplätze kenne ich nur aus dem eigenen Land.

Spätzle in Frankreich und ein französisches Bier.
Kaffee am Morgen muss sein, ein frisches Pain ou chocolat ist schon Luxus

Entweder war es nötig zu fahren oder ich stumpfe ab. Der Regen störte nicht so besonders, höchstens als es so extrem wurde, das mein Visier trotz Pinlock anlief, ich es öffnen musste und meine Brille voll geregnet wurde.

Auch ohne Sonne schön
An der Doubs entlang

Es war eine erholsame und schöne Wochenendtour und so wie es derzeit aussieht, die letzte in diesem Jahr. Da werden wohl nur noch Tagesausflüge kommen.

Am Ende wieder ein Video mit Impressionen dieser Tour.

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Die tatsächlich gefahrene Route zum herunterladen als gpx aus einem Track erstellt mit Basecamp. Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. France 1000

Vom Süden in den Süden im Norden beendet / From south to the south in the north finished

English after German text.

Nach nun 10 Tagen und 5000 Km bin ich wieder zurück zu Hause.
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, bin immer noch geflasht von dieser Reise.
Eigentlich bin ich nicht so der emotionale Mensch aber bei diesen ganzen Wows kullerte doch mal ein Tränchen.
Was hatte ich doch für ein ausgesprochenes Glück und das obwohl mich diese Reise in Schweden mit Regen begrüßte.
Man hört ja immer wieder von dem vielen Regen in Norwegen, sicher ich hatte auch 2 bis 3 Tage Regen.

Puttgarden erster Campingplatz / Puttgarden 1st Camping
Tschüss Deutschland mit der Fähre nach Dänemark / bye Gemany with the ferry to Denmark

Die meiste Zeit nur schön mit blauem Himmel oder heiter bis wolkig. Das sah nach Erzählungen eine Woche vorher ganz anders aus, da gab es wohl Dauerregen.

Schweden im Regen / Rain in Sweden

Und die Leute in Skandinavien, nett freundlich, zurückhaltend und hilfsbereit wie eigentlich meistens da draußen.
Das man trotz der Geschwindigkeitsbegrenzungen ganz flott vorwärts kommt, sieht man schon an der Tatsache das ich statt 12 nur 10 Tage für die knapp 5000 Km benötigte. Zudem lernt man da oben etwas Zeit zu haben. Da ist man mal 30 Km gefahren und steht vor einen frisch gesperrten Tunnel, um dann festzustellen, das man die ganze Strecke wieder zurück muss und einen riesen Umweg vor sich hat. Oder es gibt eine Baustelle bei der man darauf hingewiesen wird das es 10 bis 15 Minuten dauern könnte bis es weiter geht. Überhaupt kann ein falsches Abbiegen in Norwegen mit sehr weiten Wegen verbunden sein. Da kann mal schon mal 20 Km Schotterpiste fahren und stellt fest, man ist in einer Sackgasse.

erste Schotterpiste noch in Schweden / 1st gravel road in Sweden
In Norwegen jeder der TET kennt, kennt diese Stelle / In Norway everyone who knows TET knows this place

Tanken fand ich eigentlich immer ganz angenehm, da man bei einem Automaten mit Kartenzahlung nicht den Helm absetzen oder an eine Kasse laufen muss.
Übrigens funktonierte fast überall die Maestro EC Karte nur in Ausnahmefällen musste eine Visa Karte herhalten. Es ist also kein Fehler eine Ausweichmöglichkeit dabei zu haben. Die Norweger fahren überwiegend sehr passiv was sehr angenehm ist. Ein dichtes Auffahren gibt es nicht und auch die Unart während der Fahrt auf das Smartphone zu schauen, sah ich dort nicht.

gratis Camping mit Trinkwasserbrunnen / free camping with drinking water fountain
Aussicht vom Zelt / view from the tent

Norwegen ist teuer, stimmt, aber nicht so pauschal. Für einen Campingplatz zahlte ich zwischen umgerechnet 9,- € und 22,- €. Wobei der mit 22,- € am schlechtesten ausgetattet war. Auf den allermeisten Campingplätzen ist folgendes inklusive. Der Platz mit Person und Fahrzeug, warme Dusche, Toillettenpapier in den sauberen Toilleten, eine Küche in der es Herd und Mikrowelle gibt und freies Wlan. Vielfach auch Waschmaschinen und Trockner gegen Gebühr. Tja strengt Euch mal an in Deutschland.

das erste wow / the first wow
Camping mit Aussicht für 120 NOK / camping with view for 120 NOK

Einen wunderschönen Campingspot hatte ich durch fragen eines Einheimischen und seiner netten Antwort. Dort gab es eine Gapahuk (Hütte auf einer Seite offen), eine Trinkwasserpumpe und ein Plumsklo Häuschen und das alles gratis. So etwas gibt es in Norwegen öfter aber nicht immer mit einer Trinkwasserpumpe mit so leckeren und kühlem Trinkwasser. Apropo Trinkwasser, man kann wirklich bedenkenlos in der bergigen Gegend aus den Gebirgsflüsschen trinken.

endlose Weiten und kein Mensch weit und breit / endless expanses and nobody far and wide

Richtig teuer ist allerdings Alkohol und Essen gehen. Am billigsten kommt man mit Pizzen weg die es übrigens wie auch Burger an jeder größeren Tankstelle gibt. Die Pizzen kosten ungefähr so viel wie bei uns ( 9.- bis 14,- € ), die Burger sind etwas teuerer. Also Essen besser selber machen und Alkohol braucht man auch nicht unbedingt. Wenn man nicht gerade bei den bekannten touristischen Sehenswürdigkeiten unterwegs ist, kann es schon mal passieren das auch auf asphaltierten Strecken eine 3/4 Stunde lang niemand zu sehen bekommt.

Momente die einen glücklich machen / moments that make you happy

Bei den Schotterpisten ist das der Normalfall, zumindest bei mir war es so.
Es gibt ein paar Maut behaftete Schotterstrecken. Die meisten sind mit automatischer Kennzeichenerkennung und man kann dann via Internet und Kreditkarte zahlen. Das sollte man machen, da es sonst teurer wird. Leider ist es so, das die einem die PKW Gebühr abverlangen obwohl es mit dem Motorrad eigentlich günstiger wäre. Habe mich drüber beschwerd und bekam Rückmeldung das dies ein Fehler war und ich das zu viel gezahlte erstattet bekomme.
Dann gibt es noch ein paar old scool Mautstellen. Da ist es hifreich wenn man paar NOK als Papiergeld dabei hat. Da füllt man selber einen Zettel aus und schmeißt den Betrag in eine Kasse, die manchmal schwer als solche zu erkennen ist. Da es nicht viel kostet, meist ca. zwischen 20 NOK und 40 NOK, also 2,- bis 4,- €, macht es bitte. Denn sie können diese Wege auch einfach sperren und davon haben wir als Schotterfans gar nichts. Es ist schön das es noch Länder gibt bei denen das geht. Wird ja dank EU immer weniger.

Übrigens auf vielen Strecken und den meisten staatlichen asphaltierten Strecken, zahlt man als Motorradfahrer gar nichts. Ein Beispiel für eine gratis Schotterstrecke ist der Peer Gyntvegen. Am wenigsten ist abseits der Touristenrouten los, da wo man dann auch die Einheimischen mit ihren Wohnmobilen sieht.
An den Seen benötigt man zwingend eine guten Mückenschutz, zumindest war es bei mir Ende Juni, anfang Juli so. Ein Mittel zum Auftragen sollte DEET enthalten. Aber mit Vorsicht benutzen, das ist nicht ganz ungefährlich. Zusätzlich nützt auch ein Hut mit Mückennetz auch wenn es bescheuert aussieht. Sprachbarriere ?
Ich kann leider auch kein Norwegisch aber die meisten Norweger können sehr gut englisch. Sprecht sie einfach höflich an und haltet dabei etwas mehr Abstand wie bei uns in Deutschland.

Ich werde meine tatsächlich gefahrene Strecke im Anschluss veröffentlichen. Bei der geplanten gab es doch die ein oder andere gesperrte oder nicht erlaubte Strecke. Norwegen ist auf jeden Fall eine Reise wert und hätte ich mehr Zeit, wäre ich bis zu den Lofoten hoch gefahren. Das Nordcap reizt mich allerdings nicht so sehr.

English part
After 10 days and 5000 km I’m back home.
I don’t even know what to say, I’m still blown away by this trip.
Actually, I’m not the emotional person, but with all these wows, a little tear fell down that wasn’t caused by the wind. How lucky I was, even though this trip to Sweden greeted me with rain. You keep hearing about all the rain in Norway, I’m sure I had 2 to 3 days of rain.
Most of the time just fine with blue skies or mixed to cloudy. According to stories a week before, it looked completely different, there was probably constant rain. The people in Scandinavia are nice, friendly, reserved and helpful, like most people out there.

zwar touristisch aber trotzdem wow / touristy but still wow
Stegastein

The fact that you can move forward quickly despite the speed limits can be seen from the fact that I only needed 10 days instead of 12 for the almost 5000 km. You also learn to have some time up there. You’ve driven 30 km and you’re standing in front of a freshly closed tunnel, only to realize that you have to go the whole way back and have a huge detour ahead of you. Or there is a construction site where you are told that it could take 10 to 15 minutes to continue. In general, a wrong turn in Norway can involve very long journeys. You can sometimes drive 20 km to find out that you can’t go any further on this gravel road. I actually always found refueling quite pleasant, because you don’t have to take off your helmet or walk to a cash register at a machine with card payment. Incidentally, the Maestro EC card worked almost everywhere, only in exceptional cases did a Visa card have to be used. So it’s not a mistake to have an alternative. Most Norwegians drive very passively, which is very pleasant. There is no tail-gating and I didn’t see the bad habit of looking at the smartphone while driving.

Norway is expensive, it’s true, but not across the board. I paid between the equivalent of €9 and €22 for a campsite. Whereby the €22 was the worst equipped. The following is included on most campsites. The place with person and vehicle, warm shower, toilet paper in the clean toilets, a kitchen with a stove and microwave and free WiFi. Often also washing machines and dryers for a fee. Well, make an effort in Germany.

Momente die in Erinnerung bleiben / Moments to remember

I had a wonderful camping spot by asking a local and got nice answer. There was a gapahuk (hut open on one side), a drinking water pump and an outhouse and all for free. There is something like that in Norway more often but not always with a drinking water pump with such delicious and cool drinking water. Speaking of drinking water, you can really drink from the mountain streams in the mountainous area without hesitation.

However, alcohol and eating out are really expensive. The cheapest way to get away is with pizzas, which by the way, like burgers, are available at every major gas station. The pizzas cost about the same as ours (9 to 14 euros), the burgers are a bit more expensive. So it’s better to make your own food and you don’t necessarily need alcohol. If you are not on your way to the well-known tourist sights, it can happen that nobody gets to see you for 3/4 of an hour, even on paved roads. That’s the norm on the gravel roads, at least that’s how it was for me.

Camping vor einem Flüsschen / Camping in front of a little river

There are a few toll roads. Most are with automatic license plate recognition and you can then pay via the Internet and credit card. You should do that, otherwise it will be more expensive. Unfortunately, they charge you the car fee even though it would actually be cheaper by motorbike. I complained about it and got feedback that this was a mistake and that I would be reimbursed for the overpaid amount. Then there are a couple of „old scool“ tollbooths. It is helpful if you have a few NOK paper money with you. You fill out a slip yourself and throw the amount into a cash register, which is sometimes difficult to identify as such. Since it doesn’t cost much, usually around between NOK 20 and NOK 40, i.e. €2 to €4, please do it. Because they can also simply block these paths and we, as gravel fans, don’t benefit from that at all. It’s nice that there are still countries where this is possible. It’s becoming less and less thanks to the EU.

By the way, on many routes and most of the state asphalt routes, you don’t pay anything as a motorcyclist. An example of a free gravel route is Peer Gyntvegen. There is least activity off the tourist routes, where you can also see the locals with their mobile homes. At the lakes you absolutely need a good mosquito repellent, at least that was the case for me at the end of June, beginning of July. A means of anti mosquito should contain DEET. But use with caution, it’s not entirely safe. A hat with a mosquito net is also useful, even if it looks stupid.

Wenn Wetter und Motiv passen / When the weather and motive are right

Language barrier ?
Unfortunately, I don’t speak norwegian either, but most Norwegians speak english very well. Just speak to them politely and keep a little more distance like we do in Germany.
I will publish the route I actually drove afterwards. With the planned one, there were one or the other closed or forbidden route. Norway is definitely worth a trip and if I had more time, I would have driven up to the Lofoten. The Nordcap doesn’t appeal to me that much though.

Nachfolgend noch einige Bilder und Links zu den Videos:
Below are some pictures and links to the videos:

Låtefossen
Langfossen
Stabkirche Røldal / Røldal stave church
leider geschlossen / unfortunately closed
Lezter Campingplatz in Norwegen direkt an der Nordsee / Last campsite in Norway directly at the North Sea

Und jetzt die Videolinks.
And now the links to the videos

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Und zum Schluss noch die gefahrenen Routen als gpx:
And finally the routes driven as gpx files:

Norwegen Route Tag 1 / Norway route day 1
Norwegen Route Tag 2 / Norway route day 2
Norwegen Route Tag 3 / Norway route day 3
Norwegen Route Tag 4 / Norway route day 4
Norwegen Route Tag 5 / Norway route day 5
Norwegen Route Tag 6 / Norway route day 6
Norwegen Route Tag 7 / Norway route day 7
Norwegen Route Tag 8 / Norway route day 8
Norwegen Route Tag 9a / Norway route day 9a
Norwegen Route Tag 9b / Norway route day 9b
Norwegen Route Tag 10 / Norway route day 10

From south to the south in the north / vom Süden in den Süden im Norden

My planning for the Norway Tour 2022. Currently 12 days and approx. 4800 km are planned. But that can all change. Therefore this article will be dynamic and will occasionally adapt to the planning.

Meine Planung für meine Norwegen Tour 2022. Derzeit sind 12 Tage mit ungefähr 4800 km geplant. Aber das kann sich alles noch ändern. Dieser Artikel ist dynamisch und wird regelmäßig angepasst.

I plan to travel on my Ténéré with a tent, tarp and a hammock. Frequent stays in or near „gapahuken“, „lean-to“.

Ich plane mit meiner Ténéré mit Zelt, Tarp und Hängematte zu reisen. Häufige Übernachtungen in frei zugänglichen offenen „Hütten“. Da gibt es einige in Norwegen.

My routes as a gpx that I make available.
GPX routes created on Basecamp with Openstreetmap maps

Meine geplanten Routen sind als gpx verfügbar.
Diese sind mit Basecamp und Openstreetmap Karten erstellt worden.

Start to Puttgarden
Puttgarden to Horred via Øresund bridge
Horred to Rotneblikk
Rottneblikk to Mørstadstøladn
Mørstadstøladn to Shelter Vøringsvossen
Shelter Vøringsvossen to Arabygdi
Arabygdi to Ingelsrudvegen
Ingelsrudvegen to Horred
Horred to Puttgarden
Puttgarden back to end

Mit Klick auf nachfolgenden Link wird man zu Google weitergeführt.
Das bedeutet, Du solltest Dir bewusst sein, das Google Daten sammelt.
Clicking on the link below will take you to Google.
This means you should be aware that Google collects data.

View final Route on Google Maps
Changed route due to illegal path.
Additional changes to the route sections, more unpaved.
Geänderte Route wegen nicht zulässigem Weg.
Weitere Änderungen an den Einzelrouten, mehr unbefestigt.

Packliste / packing list so far
In Norway you have to reckon with everything in terms of temperature. So I will pack quick-drying clothes using „onion technique“.
In Norwegen muss man temperaturtechnisch mit allem rechnen. Also werde ich schnell trocknende Kleidung mit „Zwiebeltechnik“ einpacken.

Kleidung / dress:
Thermo Unterhose / Thermal underpants
4 x Funktionsshirt Langarm / Long-sleeved functional shirt
2 x Funktionsshirt Langarm drüber / Long-sleeved functional shirt over it
2 x Funktionsshirt Kurzarm / Functional shirt short-sleeved
1 x Pulli / pullover
1 x Hose / trousers
6 x Unterhose / underpants
6 x Socken / Socks
1 x Badehose / swimming trunks
1 x Schuhe / Shoes
1 x Handtuch / towel
1 x Geschirrhandtuch / dish towel
1 x Hut / cap
2 x Netz für Hut / mosquito net for cap
1 x Regenkombination / rain suit
1 x Innefutter Regen / lining rain

Sanitär / sanitary
Feuchttücher / wet wipes
Müllbeutel / garbage bag
Toilettenpapier 2 Rollen / Toilet paper
Umweltseife / environmental soap
Zahnpasta / toothpaste
Zahnbürste / toothbrush
Deo / deodorant
Fenistil / after byte 😉
Sonnencreme / suncream
Aspirin / aspirin
Rei in der Tube / fast detergent
Beutel zum waschen / bag for washing
Mückenschutz / mosquito repellent
Kohletabletten / charcoal tablets
Rasieraparat / razor

Kochen / cook
Gaskocher mit Topf und Pfanne / Gas cooker with pot and pan
Tasse / cup
Gaskartusche / gas cartridge
Besteck / cutlery
Schweizer Taschenmesser / swiss pocket knife
Feuerzeug / lighter
Feuerstein / flint
Spüli / detergent
Salz / salt
Öl / oil
Pfeffer / pepper
6 x Tütenessen od. Onkel Bens / bag food fast food
Kaffee / coffee
Wasserbehälter / water bag
Wasserfilter / water filter
Duschsack / shower bag

Technik / technic
Gopro / action cam
Akkus / accu
Powerbank / power bank
Speicherkarten / memory cards
USB Kabel / usb cable
Werkzeug / tools for the bike
Einweghandschuh / disposable glove
1 Schlauch 21″ / one tube 21″
Luftpumpe / air pump hand operated
Ersatzkanister 2 Ltr. / petrol can 2 Ltr.
Navi / GPS
Stirnlampe / headlamp
Papierkarten / maps, yes paper 😉
Stativ / tripod

Camping / camping stuff
Zelt / tent
Zeltunterlage / tent pad
Tarp / tarp
Gestänge / linkage (tarp)
Sitz / camping chair
Schlafsack / sleeping bag
Inlay / inlay for sleeping bag
Luma / sleeping mat
Hängematte / hammock
Klappspaten / folding spade
Hammer / hammer
Paracord / paracord

Sonstiges / others
Lappen befestigen auf Schiff / Rag fasten on ferry
Lappen zum reinigen / Rag for cleaning
Visierreiniger / visor cleaner

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Jahresrückblick 2021

Am Ende eines Jahres, vielleicht etwas früh, mein Jahresrückblick aus Motorrad Perspektive. Früh ? was soll den noch kommen, wo der Mist wieder los geht. Ich hoffe das es allen da draußen gut geht, wo immer ihr seid.

Jahresrückblick 2021
Review 2021
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Friaul Italien im September 2021

Geplant war Frankreich, heraus kam Italien. Man muss flexibel sein in diesen Zeiten.
Es waren sehr schöne und intensive 6 Tage im September. Immerhin sind 2200 Km Gesamtstrecke gefahren worden.
Wenn ich schon dort hin fahre, dann sollten auch ein paar Höhepunkte in Österreich angefahren werden. Was beim letzten mal Wetterbedingt ins Wasser viel, konnte dieses mal in Angriff genommen werden. So führte mich der Weg Richtung Südosten über den Großglockner und einer Übernachtung an der Gailtalstraße.

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Übernachtung, Blick aus dem Zimmer


Warum übernachten, wäre doch auch an einem Stück gegangen. Ich fuhr Sonntags in der Früh los und war am Nachmittag bei der Unterkunft. Dieses mal, ausnahmsweise in günstigen Unterkünften und nicht das Zelt.
Da ich über die Straniger Alm und dessen grüne Grenze nach Italien zum Passo Polentin fahren wollte und Sonntags dort viel los ist, pausierte ich den Rest vom Sonntag. Ich fuhr am Montag Vormittag diese Strecke und war um 10:00 Uhrbei der Straniger Alm. Dort konnte ich meinen 2. Kaffee mutterseelenallein in dieser herrlichen Bergwelt genießen.

Straniger Alm
So unspektakulär kann eine Grenze sein, sehr schön.

Danach ging es weiter runter vom Passo Polentin über Umwege nach Arta Terme. Diese Umwege führten mich ein Stückchen über den Trans Euro Trail bis zu dem Punkt an dem ich leider sagen musste, das mach ich nicht alleine mit dieser Kiste und Gepäck. Erkenne Deine Grenzen ist umso wichtiger wenn man alleine Unterwegs ist. Ein Video von genau dieser Stelle zeigte mir im Nachinhein das andere dort schon für 200 Meter 3 Stunden benötigten und die waren zu zweit.

Alleine schweres Mopped und Gepäck, dann lieber nicht zu viel riskieren

Also suchte ich nach einer Alternative diesen Abschnitt zu umgehen. Ich fand eine frisch geteerte kleine Straße und fuhr diese ca. 3 Km bevor ich feststellen musste, dead end oder auch Sackgasse. Ich drehte um und als ich schon weg fahren wollte rief mir eine Frau hinter her. Ich hielt an und dachte Du liebe Zeit ich kann ja gar kein italienisch. Es stellte sich heraus das es eine englische Familie war, die dort eniges zu erledigen hatten. Es war eine sehr nette Unterhaltung bei der heraus kam, das sie auch schon mit einer Royal Enfield in Indien unterwegs war. Nach dieser halben Stunde, die ich mir gerne nahm, ging es dann endgültig weiter nach Arta Terme. Dort auch wieder früh in der Unterkunft eingecheckt so das man noch kleine Runden drehen konnte.

In den darauf folgenden Tagen fuhr ich dann einige Strecken wie z.B. Monte Paularo, Monte Zoncolan, Rifugio Pradut, Malga Promosio, Passo della Forcella oder Monte San Simeone.

Monte Paularo
Weg zum Zonoclan

Letzteres ist eine asphaltierte Strecke die man bei schönem Wetter auf jeden Fall machen sollte. Falls klare Sicht vorhanden ist, soll man angeblich bis zum Meer sehen können. Aber Vorsicht die Strecke ist sehr schmal mit Tunnel in den Kehren.

Monte San Simeone
Monte San Simeone
Malga Promosio
Beistand von ganz oben

Auf dem Rückweg wollte ich den Nassfeldpass fahren. Leider war die Strecke, die ich aussuchte, gesperrt. So fuhr ich dann weiter bis kurz vor das drei Ländereck Italien, Slowenien, Östereich und dort über die Grenze. Apropos Grenzen, ich hatte nirgends eine Kontrolle und überall war freie Fahrt. Ich ließ es mir dann nicht nehmen auf dem Rückweg die Nockalmstraße, die Tauernstraße und die Hochkönigstraße zu befahren. Am Hochkönig hat mich dann der Regen erwischt und ich war froh in Waidring eine Unterkunft gebucht zu haben. Mein Motorrad konnte ich unter einem Dachvorsprung unterstellen, da es weiter regnete. Am nächsten Tag hatte es aufgehört und ich konnte meine Rückfahrt wie geplant übers Allgäu fortsetzen.

Habe die Ehre

Wie immer folgen ein paar Videoimpressionen.

Großglockner
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Straniger Alm, Passo Polentin
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Monte Paularo
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Zoncolan
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Rifugio Pradut
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San Simeone
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Nockalmstraße
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