Die Planung für dieses Jahr ist nun abgeschlossen. Dieses Jahr geht es nach Korsika und Sardinien. Das werden ca. 4000 reine Fahrkilometer. Die Hinfahrt wird gemischt auf Landstraßen und Autobahnen zurück gelegt. Bis zur Fähre werden es ca. 780 Km sein. Da ich nun auch Landstraßen fahre, werde ich eine Zwischenübernachtung in der Schweiz einlegen. Am nächsten Tag habe ich dann sehr viel Zeit da ich erst um 22:45 Uhr am Fährhafen sein muss. Also werde ich auch noch etwas die Gegend um Vado Ligure erkunden.
Korsische Flagge Von Patricia.fidi – Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=611006Sardische Flagge Von Angelus – Eigenes Werk mittels: [1] & [2], CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20592414
Wer kennt das auch ? Du fährst in einer Landschaft, die einem vor Glück eine Träne die Wange runter laufen lässt. Und das kommt nicht vom Fahrtwind. Das war mir ausschließlich auf dem Motorrad vergönnt, in einem Auto kenne ich solche Momente nicht.
Diese Momente werden für immer in Erinnerung bleiben. In diesem Video, habe ich ein paar dieser Momente fest gehalten.
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Wenn ich das Jahr rückblickend betrachte, würde ich es als feucht bezeichnen. Bei fast allen meinen Touren hatte ich es mit Regen zu tun, egal ob Deutschland, Frankreich, Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Montenegro oder Albanien.
Im Mai sollte eine kombinierte Tour nach Frankreich zum Combe Laval und dem TET statt finden. Bis zum Combe Laval, die übrigens sehenswert ist, lief noch alles einigermaßen gut. Auch den kleinen TET Abschnitt der ganz nach meinem Geschmack war, wurde trocken gemeistert. Danke an die Waldarbeiter die mich durch ließen und dafür noch einen Baum etwas auf Seite räumten.
Combe LavalCombe Lavalschöner unbefestigter Wegbis jetzt nur einzelne Pfützen, der Matsch kam danach
Nach Combe Laval ging allerdings die Regenflucht los. Die TET Abschnitte waren für mich als Solofahrer wegen dem tiefen Matsch zu heftig. So etwas sollte man alleine und mit schwerem und beladenem Motorrad nicht fahren. So wurde dann diese Tour fix umgeplant und sich nach dem Wetter orientiert. Dem Navi vorgegeben nur kleine Straßen zu verwenden, was dann auch ziemlich gut funktionierte. So lernte ich die französische Solidarität gegenüber ihren Landwirten in Form von auf dem Kopf stehenden Ortsschildern kennen und das sie keine Vorschriften aus Paris möchten. Letzteres machte sich in einigen Depardements durch die wieder hochgesetzte Geschwindigkeit von 90 Km/h bemerkbar. Zusammengefasst, ich bekam in den 5 Tagen, dank der Orientierung nach dem aktuellem Wetter, nur 4 kurze Regenduschen ab, allerdings musste ich das Zelt häufiger nass einpacken.
Im Juli gab es den Fellows Ride im Schwarzwald. Das ist eine Motorraddemo zur Unterstützung der Depressionshilfe. Also eine Demo die auf das Thema aufmerksam machen soll. Die Spenden für die Mitfahrt kommen einer örtlich ansässigen Depressionshilfe zu gute.
Fellows Ride durch den Schwarzwaldauch durch schöne Ortschaften
Macht Spass unter Polizeischutz und bei roten Ampeln diese zu ignorieren, Motorrad zu fahren. Erstaunlich wie viele Leute am Wegesrand einem zu winken oder den Daumen hoch geben. Sind die Motorrad abgeneigten doch nur eine kleine Minderheit die nur laut genug schreit ?
Im August fuhr ich ein Wochenende über kleine Wege Richtung Gemünden am Main. Es ging über kleine Straßen durch den Neckar-Odenwald Kreis Richtung Norden über den Main-Spessart Kreis zum Main. Dabei hatte ich das sehr seltene und freudige Erlebnis. Legal befahrbare Schotterstrecken in Deutschland, sieht man von denen im Nordosten ab.
gibt es tatsächlich legal in Deutschland
An einem Weg stand ein Schild mit dem Hinweis das dieser Weg nur so lange befahrbar ist wie es im vernünftigen Maß funktioniert und er jederzeit wieder geschlossen werden kann. Dem kann ich mich nur anschließen, macht langsam wenn euch Wanderer oder Radfahrer begegnen, niemand atmet gerne Staub ein.
Auch hier hatte ich es häufiger mit feuchten Straßen zu tun, musste aber nur einmal meine Regenkleidung wegen drohendem Regen überziehen.
Im September kam die große Tour und was soll ich sagen, Regen und Unwetterflucht war angesagt. Da ich zu einem Fest nach Albanien ( Wolfs Bike on Tour ) unterwegs war, musste aus Zeitgründen die Hinfahrt schnell abgespult werden. Ich ließ es mir aber nicht nehmen in Slowenien, auch wegen einer Übernachtung, ein paar kleine Straßen zu nehmen bevor es in Kroatien auf die Autobahn ging.
Slowenien
Durch die kurze Zeit übernachtete ich in Unterkünften, da wusste ich noch nicht das dies, wetterbedingt, die meiste Zeit so sein würde. Bei der Übernachtung in der Region Dubrovnik war klar das es am nächsten Tag ein Unwetter geben sollte. Nach Unterhaltung mit der Gastgeberin dieser Unterkunft stellte sich heraus, möglichst früh los zu kommen. Mein Glück war, das ich um 5:30 Uhr los fuhr um durch Bosnien nach Montenegro zu fahren. Wie ich später erfuhr erging es anderen nicht so gut, sie kamen einfach nicht mehr durch da die Straßen unter Wasser standen.
Bosnien früh am Morgensehr schöne Unterkunft mit Parken im Hof
In Montenegro hatte ich eine schöne Unterkunft aber auch dort war Regen angesagt und der kam auch. In Albanien ( Theth ) war dann das Wetter etwas gnädiger und erlaubte einen trockenen Tag.
Anfahrt zum Fest nach Albanien Theth Hotel Guri ( Wolfs Bike on Tour )campen beim Fest in Theth. Im Bild Wolf von hinten und mein kleines Pyramidenzelt
Eigentlich wollte ich auf der Rückfahrt in Montenegro einige unbefestigte Wege unter die Räder nehmen. Da aber auch dort die Regenflucht angesagt war, konnte ich erst in Kroatien einen Tag unbefestigte Wege mehr oder weniger genießen.
ziemlich grob
Auch dort ging es weiter mit der Regenflucht, die mir einigermaßen gelang. Es war zum Teil recht kühl und mit einem Verlängerungsaufenthalt verbunden. Da ich aus den „sozialen Medien“ erfuhr das es in Österreich heftig schneite, wartete ich noch ein paar Tage in Kroatien in schönen Orten am Meer ab.
so lässt sich die Wartezeit aushalten hier in Šibenikund dann in Senj. Blick vom Balkon der Unterkunft.
Als ich dann in Kroatien abfuhr, erwischte mich noch die Bora. Das sind sehr heftige Fallwinde und als Motorradfahrer nicht gerad lustig. Ich fuhr dann auf dem schnellsten Weg durch Slowenien nach Österreich wo ich dann noch den Schnee neben der Straße liegen sah.
etwas Schnee war noch vorhanden
Fun Fact, den einzigen Stau auf dieser Reise hatte ich dann in Deutschland, wo sonst.
Da Motorradfahren ja eine Sucht ist, gab es noch ein paar kleinere Ausflüge auch mal kurz über dir Grenze nach Frankreich.
kleiner AusflugDa hatten einige wohl mächtig Spass
Das Wetter war dabei nie einwandfrei und man konnte sich glücklich schätzen nicht nass zu werden. Das ist aber alles jammern auf hohem Niveau, wenn man bedenkt das es viele Leute gab denen das Wetter wirklich böse mitgespielt hatte.
Im November gab es dann noch eine neue Optik für mein Motorrad. Ich hab es beklebt auch als Schutz für die Umfaller auf unbefestigten Wegen.
neue Optik
Nachfolgend noch der Jahresrückblick auf Video.
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Und 2025 ? Mal schauen wo es mich im kommenden Jahr hin trägt. Kommt alle gut und gesund ins neue Jahr.
Ein paar Tage nach Frankreich mit dem Ziel den Combe Laval in Kombination mit ein paar TET Strecken unter die Räder zu nehmen. Der Combe Laval ist eine außergewöhnliche in den Fels gehauene Straße nahe der Stadt Saint-Jean-en-Royans im Département Drôme.
Interessant fand ich den Umgang mit dem von der Regierung aufgezwungenen 80 Km/h auf Landstraßen. Inzwischen haben die meisten Départements, durch die ich durch kam, dieses auf ihre Weise wieder auf 90 Km/h erhöht. Entweder durch ein Schild an den Département Grenzen oder durch viele einzelne 90 Km/h Schilder. Auch interessant die Solidarität in Frankreich zu ihren Landwirten. Fast alle Ortsschilder die ich sah, waren auf dem Kopf montiert um Solidarität mit den Landwirten zu zeigen. Es scheint als ob die Leute von ihrer Regierung nicht sehr viel halten. Dementsprechen sind wir nicht alleine, da bei uns auch immer mehr von unserer Regierung frustriert sind. Aber es geht hier nicht um Politik sondern um die schöneren Dinge des Lebens.
Ich brach bei schönem Wetter auf und fuhr durch den Schwarzwald und dem Département Jura zu meinem ersten Tagesziel Saint-Jean-en-Royans. Dort nächtigte ich auf einem kleinen Campingplatz der, wie häufiger in Frankreich, an einem Sportplatz gelegen war.
Am zweiten Tag brach ich auf zum Combe Laval der ja ganz in der Nähe war. Da es früh morgens war, konnte ich diese Strecke noch ziemlich alleine genießen. Es waren gerade einmal 4 Autos und ein Radfahrer unterwegs. Ich fuhr diese Strecke dann auch gleich 2 mal, damit ich sie in beiden Richtungen genießen konnte.
Das Wetter wurde dann schlechter und ich suchte via Wetter App die beste Möglichkeit dem zu entkommen. Richtung Norden schien es besser zu sein. Da ich nur 2 Richtungen geplant hatte, Nordwest und Norden, kam mir das sehr gelegen. Natürlich bekam ich hier und da auch mal eine Dusche ab und musste auch mal das Zelt morgens nass einpacken, jedoch nicht bei Regen. Da es leider mehrfach vorkam wegen Schlamm auf den TET Strecken umzudrehen, plante ich meine Streckenführung um. Es ging leider vorwiegend auf Asphalt weiter. Ich gab meinem Navi vor, kleine Straßen zu wählen und das gelang diesem ziemlich gut. So fuhr ich auf kleine Straßen die nicht einmal ein Richtungsschild hatten weiter und der Verlust von „gravel Roads“ war zu verschmerzen.
Ein kleines Vesper zwischen durch
Die Campingplätze waren, bis auf den letzten an der Mosel, ziemlich leer. Das ist nicht so gut wie es scheinen mag, denn auch hier beginnt eine Ausdünnung. So wird es in Zukunft wohl einige weniger geben, was ich ausgesprochen schade finde. Gerade in Frankreich konnte man immer einfach drauf los fahren und war gewiss unterwegs einen Platz zu finden. Das wird nun schwieriger, vor allem wenn man nicht im Sommer fährt. Meinen weiteren Verlauf seht ihr auf der Karte und lasst Euch auf den Videos ein wenig mit nehmen.
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Mein persönlicher Rückblick auf das Jahr 2022 mit dem Motorrad.
Im April die Tour an Mosel und Rhein um meine Ausrüstung für die Norwegenreise zu testen. Wunderbares Wetter und Nachts unter 4°C also perfekte Bedingungen für einen Test. https://www.ehrendieter.de/mosel-rhein-tour/
Im Juni dann das Highlight des Jahres und sehr lange geplant. Die Reise nach Norwegen auf der ich in 10 Tagen 5000 Km fahren durfte. Und es kam mir nicht wie 5000 Km vor.
Wer TransEuroTrail fährt, kennt auch diese Hütte
Wer Natur und dünn besiedelte Weiten liebt, muss Norwegen besuchen. Ich hoffe das war nicht das letzte mal. Auf dem Rückweg dann ein Treffen mit einem lieben Forumsteilnehmer und seiner lieben Frau. Er hat es sich nicht nehmen lassen einen kleinen Teil seines Weser Berglandes mir am Spätnachmittag zu zeigen und mir bei sich Unterkunft zu gewähren.
Im Juli kam dann noch das Stammtischtreffen Süd des gleichen Forums zustande. Lieben Dank für die Ausfahrt nach Österreich und das abendliche gemütliche Zusammensein.
Im September, kurzentschlossen, eine Tour nach Frankreich in die Regionen Grand Est, Bourgogne-Franche-Comté natürlich mit Zelt. Wieder einige schöne Straßen und Wege gefunden. https://www.ehrendieter.de/frankreich-1000/
Mal schauen was das nächste Jahr bringt. Als Highlight würde ich gerne runter nach Montenegro und vielleicht sogar bis nach Albanien fahren. Sollten alle Stricke reißen und das nicht möglich sein, dann gibt es Plan B der mich in die Pyrenäen führen würde.
Wie immer gibt es auch ein Video zu Jahresrückblick 2022
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Handschuhe mit Futter wenn es feucht wird ! Kennt Ihr den Moment bei dem man in nassen Handschuhen nicht in den kleinen Finger kommt ? Wer da keine Aggressionen bekommt, bekommt sie nie. Egal ob durchs schwitzen oder durch Regen feucht, es ist immer der gleiche Wahnsinn. Darum am liebsten Handschuhe ohne Innenfutter. Leider geht das nicht immer, schon alleine wegen der Sicherheit. Meistens sind die ohne Futter auch außen vom Leder her ziemlich dünn. Eigentlich müssten die Hersteller es nur schaffen, das Innenfutter auch bei den Fingern mit dem Außenfutter zu verbinden. Das war jetzt eigentlich kein Tip sondern eine Feststellung. Ich tu es trotzdem in diese Rubrik.
Im September musste es nochmal sein, raus mit Motorrad und Zelt. Die Wetteraussichten waren nicht sonderlich gut aber wie heißt es doch, no risk no fun. Warum Frankreich 1000 ? Ganz einfach die Tour ging nach Frankreich und die Gesamtstrecke betrug etwas über 1000 Km.
Wenn schon kein Schotter dann wenigstens klein
Apropos Wetter, die meiste Zeit hatte ich während der Fahrt Glück und es blieb trocken. Ab und zu musste aber dann doch mal eine kleine Dusche sein. Ja ich hatte Regenüberziehkleidung plus Regenfutter in der Kombi an und blieb dadurch darunter trocken. Seltsamerweise machte mir der ganze Regen nichts aus. Schön das am Abend die Sonne schien und ich das Zelt auf einem sehr schönen Campingplatz bei Pont-de-Poitte direkt an der Ain aufstellen konnte.
Zelt noch trocken aufstellen.Die Ain
Leider hat es dann aber Nachts sehr stark geregnet und ich musste am nächsten Tag das Zelt nass einpacken. Auch hier machte mir das, was früher ein no go war, nichts aus und ich war auch vorbereitet. Ich packte das Außenzelt getrennt vom Innenzelt ein und spannte dieses hinten aufs Gepäck, damit in den Packtaschen nichts nass wird. Hauptsache im Zelt war es nicht nass und alles blieb trocken.
Ein klein wenig „Schotter“ musste dann doch sein, ganz legal, da es eine offizielle Strasse zu einem Ort war. Ich mag ja den französischen Humor, bei einer Schotterstrecke ein Schild mit der Warnung chausséedéformée aufzustellen, ruft bei mir immer ein Schmunzeln hervor.
chaussée déforméeso gefällt mir das, eine ganz normale Strasse
Das in Frankreich so viele Zeltplätze nicht mehr vorhanden waren oder schon Anfang September zu waren, enttäuschte mich doch sehr. So brauchte ich dann auch am 2. Tag fünf Anläufe einen zu finden. Und das in einem Gebiet in dem man zum Teil 20 Km und mehr fahren muss um den nächsten auf der Karte verzeichneten anzufahren. Über so etwas musst man sich in der Vergangenheit nie Gedanken machen, da es überall Zeltplätze gab die von April bis Oktober offen hatten. Ich denke hier hat die Pandemie nicht unerheblich zum sterben oder schließen der Zeltplätze beigetragen. Umso schöner war es dann, das Abendessen oder Frühstück trocken genießen zu können. Zu wenige Campingplätze kenne ich nur aus dem eigenen Land.
Spätzle in Frankreich und ein französisches Bier.Kaffee am Morgen muss sein, ein frisches Pain ou chocolat ist schon Luxus
Entweder war es nötig zu fahren oder ich stumpfe ab. Der Regen störte nicht so besonders, höchstens als es so extrem wurde, das mein Visier trotz Pinlock anlief, ich es öffnen musste und meine Brille voll geregnet wurde.
Auch ohne Sonne schönAn der Doubs entlang
Es war eine erholsame und schöne Wochenendtour und so wie es derzeit aussieht, die letzte in diesem Jahr. Da werden wohl nur noch Tagesausflüge kommen.
Am Ende wieder ein Video mit Impressionen dieser Tour.
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Die tatsächlich gefahrene Route zum herunterladen als gpx aus einem Track erstellt mit Basecamp. Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. France 1000
Eigentlich ein kleiner Test für die Norwegen Reise mit neuen Erkenntnissen. Da ich bei der Norwegen Reise täglich wieder packe und weiter reise, wollte ich vorab mal sehen was diese Prozedur vereinfachen kann. Also fuhr ich los mit einigem Gepäck was für diese 2 Tage nicht notwendig gewesen wäre. Werkzeug und Ersatzschläuche sowie 2 Liter Ersatzkanister wäre da nicht nötig gewesen. Kleidung nahm ich nicht viel mit. Das will auch noch gut überlegt sein da ich nach Norwegen auch nicht sehr viel mit nehmen möchte. Es wird dann kombinationsfähige Kleidung hinauslaufen, Zwiebeltechnik bei Kälte u.s.w. Das mit dem Waschen von Kleidungsstücken könnte bei Regen ein Problem werden, darum möglichst schnell trocknende Funktionskleidung. Zumindest meine neue Art Zelt und Schlafsack zu verpacken zahlt sich aus. Außenzelt und Innenzelt getrennt, da weiß ich noch nicht ob das der Bringer ist. Der Gedanke, wenn es regnet wird das Außenzelt nass verpackt und das Innenzelt bleibt trocken. Das ist aber nur teilweise der Fall. Hatte ich doch an der Mosel, dank der echt kalten Nacht, Schwitzwasser zwischen Zeltboden und Bodenplane. Aber dadurch das alles nur noch „verkrumpfelt“ eingepackt wird, erspart man sich Zeit und Ärger. Gut das Packmaß wird etwas größer wenn man alles einfach in die Kompressionssäcke stopft. Das Inlet für den Schlafsack aus Fleece hat sich ausgezahlt. Mir war es nachts bei weniger wie 4°C nicht kalt in meinem Inlet im Schlafsack. Ob ich zusätzlich eine Hängematte mitnehmen werde, weiß ich noch nicht. Das Tarp werde ich auf jeden Fall mitnehmen. Das laden des mobilen Powerakkus in der Lenkertasche während der Fahrt, scheint zu funktionieren. Ansonsten muss ich noch an meinem Packalgorithmus feilen, der war nicht so gut.
Zurück zur Tour.
Eine von vielen Blicken auf die Mosel
Mosel und Rhein kann ich nur empfehlen. Leider gab es eine nicht so schöne Situation bei der Anfahrt durch die Pfalz. Man steht plötzlich vor einem Verbotsschild für Motorräder. Es gab keinen Vorabhinweis so das man als „Fremder“ dumm da steht und einen sehr weiträumigen Umweg in Kauf nehmen muss. Ich bin Steuerzahler und zahle genauso wie andere Verkehrsteilnehmer die mit Ihren sehr lauten Sportwagen dort fahren dürfen. Ich werde diese Gegend nicht mehr besuchen, weder mit Motorrad noch mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß. Ob das den Arbeitsplätzen der Gastronomie, Tankstellen e.t.c. nutzt ist mir dann auch egal, die Leute dort wollen das anscheinend so.
Die Mosel ist dagegen sehr schön, auch die kleineren Straßen seitlich davon sind absolut zu empfehlen. Campingplätze gibt es massenhaft und immer wieder die sehr schönen Orte entlang der Mosel.
Mit der Fähre auf die andere SeiteAusblicke auf die Mosel
Ich campierte direkt an der Mosel in Bullay. Da ich von Alf kam fuhr ich auch über Doppelstockbrücke bei der oben die Bahnlinie und darunter die Straße ist.
DoppelstockbrückeCampingIn der Nacht war es kalt am Morgen auch
Es rentiert sich immer wieder die kleineren Wege recht und links der Mosel hoch zu fahren um so schöne Blicke von oben auf die Mosel zu haben.
Moselblicke
Da ich Städte nicht mag, fuhr ich schon vor Koblenz hinüber zum Rhein. Dort fuhr ich dann bis Trechtlingshausen am schönsten Abschnitt des Rheins entlang. Auch hier rentieren sich Abstecher um von oben einen Blick auf den Rhein zu werfen.
Rheinblick
Als Krönung hatte ich dann tatsächlich durch Zufall in meiner Planung einen Abschnitt unbefestigten Weges durch eine schöne Gegend zu fahren.
ohne Asphalt 🙂weiter ohne Asphalt
Nachfolgend noch 2 Videos der Tour und dahinter dann die gpx Daten.
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Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. Hier die gpx Datei der Tour zum herunterladen. Erstellt mit OSM Karten auf Garmin Basecamp: Mosel Rhein Tour
Am Ende eines Jahres, vielleicht etwas früh, mein Jahresrückblick aus Motorrad Perspektive. Früh ? was soll den noch kommen, wo der Mist wieder los geht. Ich hoffe das es allen da draußen gut geht, wo immer ihr seid.
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Eine Tour in den Odenwald rentiert sich immer. Vor allem unter der Woche wenn weniger unterwegs sind Meine Tour hatte eine Länge von ca. 300 Km und benötigt ungefähr 7 Stunden reine Fahrzeit. Es werden Bundes, Landes, Kreis und namenlose Straßen befahren. Zudem ist mindestens ein Weg an Sonn und Feiertagen verboten. Die Route führt durch 3 Bundesländer, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Derzeit (August 2021) muss für Bayern beachtet werden, das eine FFP2 Maske bei Einkäufen (tanken) notwendig ist.
Gebiete an denen Motorräder unerwünscht sind, habe ich ganz ausgespart. Ja die gibt es dort und da ist das Fahren sogar an Samstagen für Motorräder verboten. Das hat mit Lärm anscheinend gar nichts zu tun, da es keine Ausnahmen für z.B. elektrisch angetriebene Motorräder gibt. Ich persönlich hab mir vorgenommen mein Geld nicht mehr in solche Gebiete zu tragen, weder mit dem Auto noch sonst irgendwie. Sollten Lokale, Restaurants oder Gasthöfe die schon mit der Pandemie zu kämpfen hatten damit Probleme bekommen, dürfen sie sich bei Ihren Mitmenschen b.z.w. über die politischen Entscheidungen vor Ort beschweren.
Abgesehen von den Fotostopps für die schönen Landschaften, wäre der erste Fotostopp für ein Gebäude in Babstadt beim Schloss Babstadt. Ein weiteres Highlight wäre die Greifenwarte auf der Burg Gutenberg bei Neckarmühlbach. Dafür wäre allerdings rein zeitlich ein extra Ausflug notwendig. Die Tour geht durch Gundelsheim mit Sicht auf das Schloss Horneck und weiter am Neckar entlang wo man mit Blick nach links nochmal die Burg Gutenberg sehen kann.
Mit Blick geradeaus kommt dann die Burg Hornberg kurz vor Neckarzimmern in Sicht. Es geht weiter durch schöne Landschaften und Straßen bis Armorbach. Dort kann man sich mit süßen Leckereien bei der Marzipan Konditorei eindecken.
Einen Geschichtsunterricht bekommt man dann beim Limesturm in Vielbrunn. War dieser nicht intensiv genug geht es weiter zu einem Römerkastell kurz hinter Würzbach. Dazu muss man aber ein Stückchen zu Fuß laufen.
Die Runde durch den Höllgrund sollte man nicht verpassen und genießen. Vorsicht den abzweig dorthin kann man leicht verpassen. Wer etwas vespern oder trinken möchte wird beim Landgasthaus in Oberhöllgrund fündig.
Bei Eberbach geht es wieder über den Neckar zurück bevor wir in Hoffenheim abbiegen und Sinsheim umfahren. Dadurch kommen wir ins Anngelbachtal dem letzten Halt auf der Tour beim Wasserschloss. Dort ist übrigens das Rathaus und die Polizei untergebracht. Der schöne Park mit Kunstwerken, lädt etwas zum Verweilen ein.
Habe die Ehre.
Keine Gewährleistung ob die Angaben noch stimmen oder die Wege immer noch frei befahrbar sind. Jeder ist für sein tun selber verantwortlich. Hier die gpx Datei der Tour zum herunterladen. Erstellt mit OSM Karten auf Garmin Basecamp: Odenwald.gpx